Mittelalter-Ausstellung bei herrlichem Wetter
Eine Zeitreise in das „lebendige Mittelalter“ konnten am Sonntag, den 26.04.2015, die zahlreichen Besucher erleben, die dem Theater- und Heimatverein Fidelio rund um das Häuschen in der Rübenacher Straße gefolgt waren.
Die Kaufleute vom fernen Thal, die freie Ritterschaft Draconis Medard aus Bendorf, die Rhenser Spielleute Viribus Unitis, Edwin, der Schmied, der Bettelpoet und die Rhenser Stadtwache hatten auf dem an das Vereinsheim angrenzenden Gelände ein richtiges kleines Ritterlager mit Ritterzelt, Waffenschau, Alltagsgegenständen, Rittertafel und vielem mehr aufgeschlagen.
Gerne zeigten und erläuterten die Rittersleut den Besuchern die Rüstungen, Gewandungen, Helme, Schwerter und Alltagsgegenstände der damaligen Zeit. Hierbei war Anfassen, Anziehen und Ausprobieren ausdrücklich erlaubt und gewollt. Die kleinen und großen Besucher haben dies reichlich genutzt. Auch bei dem Exerzieren und den Ritterkämpfen wurde der eine oder andere Besucher mit einbezogen.
Auf dem gesamten Ausstellungsgelände unterhielten die Rhenser Spielleut „Veribus Unitis“ die Besucher mit ihrer Tavernen- und Marktmusik. Ihre Volksweisen, Rauf-, Pfaffen- und Sauflieder, der Bänkelgesang und die romantischen Weisen und Balladen konnten die Zuhörer erheitern.
Die Freie Ritterschaft Draconis Medard und die Rhenser Stadtwache präsentierten sich mit einstudierten Schaukämpfen und man konnte bei Ihnen das Lagerleben des Mittelalters miterleben, wo auch die Ausstellung „Mittelalter zum Anfassen“ zum Mitmachen anregte.
Die Kaufleute von fernen Thal traten erstmals als Wikinger auf und repräsentierten somit eine Zeit um das Jahr 880, als auch die Gegend um Koblenz und Andernach von Wikingern nicht be- sondern eher heimgesucht wurde.
Edwin, der Schmied, zeigte seine Kraft und Kreativität am Amboss den Besuchern und fertigte auch grazile Stücke vor den Augen der Zuschauer.
Der Bettelpoet erfreute die Zuhörer mit netten und lustigen Geschichten aus dem Mittelalter und mit der ein oder anderen wahren (oder nicht wahren) Begebenheit aus der damaligen Zeit.
Für das leibliche Wohl sorgte zur Mittagszeit eine deftige Suppe aus dem Feuertopf und am Nachmittag bot der Theater- und Heimatverein Fidelio ein großes Kuchenbuffet an. Gegen 17.00 Uhr beendete Peter Maurer als Marktvogt die Veranstaltung und bedankte sich ganz herzlich bei den Teilnehmern und freute sich, dass die Gruppen den vielen Zuschauern das Mittelalter in so lebendiger Weise dargestellt haben. Auch der Theater- und Heimatverein Fidelio freute sich über die gute Resonanz in der Bevölkerung und denkt über eine erneute Veranstaltung in 2 Jahren nach.
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