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Sommertheater 2015 'Die Bremer Stadtmusikanten'

Hahn, Esel, Hund und Katze machen es sich in der Räuberhütte bequem.

Aufregung im Tierreich!

Henri Hahn ist ganz aufgeregt! Er hat Post von Dieter. - Dieter Bohlen wohlgemerkt und nicht Dieter, dem Preisbullen von Bauer Huber, wie die anderen Tiere zunächst annehmen.

Das ist die Ausgangslage für die kurzweilige Neufassung des Brüder-Grimm-Klassikers "Die Bremer Stadtmusikanten". Die Post von Dieter (Bohlen) enthält nämlich eine Einladung zum Casting nach Bremen und der - mehr oder weniger - stimmgewaltige Hahn will unbedingt dort hin, daran teilnehmen und ein Star werden.

Der alte Esel
 
Die fürchterliche Räuberbande
 
Der arme Räuber-AZUBI muss alles aleine ausbaden
 
Der zukünftige SuperStar: Henri Hahn
Alle und mehr Fotos gibt es hier:

Der alte Hund, die reudige Katze und der noch ältere Esel begleiten ihn dabei. Unterwegs, nachdem sie schon eine ganze Weile gelaufen sind und der arme Esel 'ganz schrecklich Rücken hat' vom vielen Kofferschleppen treffen sie im Wald auf eine Räuberbande, die einen ganzen Sack vollen iPods erbäutet hat.
Henri der Hahn überredet seine Kumpels, den Räubern, die sich von ihrem Räuberhauptmann das Gutenacht-Lied "Im Wald da sind die Räuber" gewünscht hatten, ein Konzert zu geben. Wer das Original kennt, wird erahnen, was folgt: Die Räuber flüchten vor dem schrecklichen Gebrüll der Tiere und diese machen es sich in der Hütte der Räuber bequem. Nachts dann, zu später Stunde, als die Tiere schon schlafen, schleicht sich der Räuber-AZUBI zum Spionieren zurück in die Hütte und erschrickt fürchterlich, als die Tiere aufwachen und ihn mit viel Gebrüll in die Flucht schlagen.
Das war's dann auch schon für die Räuber! Sie lassen alles stehen und liegen und suchen ihr Heil nur noch in der Flucht. Die vier tierischen Freunde aber machen es sich in der Räuberhöhle bequem, verzichten auf die Fortsetzung ihres Weges nach Bremen und freuen sich, dass sie jetzt tun und lassen können, was sie wollen. Sogar der Hahn darf singen. - Halt nur nicht so früh am morgen, in der Mittagspause oder spät am Abend. Aber was soll's: die Anderen haben ihre iPods und wenn Henri doch mal zu laut wird, benutzen sie zukünftig halt einfach ihre Ohrstöpseldinger...

Diese Geschichte führten die "Jungen Wilden" der "Mülheimer Märchenspieler" im Rahmen des Stadtfestes im Saal des Mülheim-Kärlicher Vereinshauses auf. Die zehn Nachwuchsspieler im Alter zwischen 7 und 17 Jahren gingen dabei so richtig in ihren Rollen auf, egal ob als tierischer Stadtmusikant oder ob als nicht wirklich furchtlosem Räuber. Dreimal am Nachmittag des 21. Juni 2015 wurde das etwa 20-minütige Stück aufgeführt und vom zahlreich erschienenen Publikum mit großem Applaus bedacht.

Inzwischen laufen auch schon die Vorbereitungen für das 'große' Märchenspiel, das - wie schon seit vielen Jahren - in der Vorweihnachtszeit, genauer gesagt am 12., 14. und 14. Dezember 2015 in der Kurfürstenhalle aufgeführt wird. Auch dann werden die 'Kleinen' wieder mit dabei sein, wenn die Geschichte "Der Drache Gertrud" nach dem Kinderbuch von Ralf Isau aufgeführt wird. Also: Termin schon jetzt vormerken und ab Oktober rechtzeitig Tickets sichern: 3. Advent-Wochenende 2015!